Nehmen wir als Beispiel eine DAX-Formel, die den Umsatz als Ergebnis zurückgibt. DAX braucht einen Filterkontext. Der Filterkontext für die Berechnung der DAX-Formel ergibt sich im vorliegenden Beispiel aus der Verkaufsregion, der Produktgruppe und der Promotionswoche.
Diese drei Dimensionen, bzw. deren Ausprägungen, bestimmen den Filterkontext.
Die drei Dimensionstabellen sind nicht direkt mit der Umsatztabelle (Faktentabelle) verbunden. Die Verkaufsregion ist via Postleitzahl mit der Kundentabelle verbunden. Und in der Umsatztabelle ist der einzelne Verkauf mit der Kundentabelle via Kunden-Nummer verbunden. Analog sieht es bei der Produktgruppe und der Promotionswoche aus.
Wenn nun in der Pivot-Tabelle die Verkaufsregion „Innerschweiz“ gefiltert wird, muss diese Filtereinstellung via Kundentabelle zur Umsatztabelle fliessen, damit die entsprechenden Umsätz ermittelt werden können. Diesen Mechanismus bezeichnet man als Filterweitergabe.
Die Filterweitergabe erfolgt in Filterrichtung 1-zu-n jeweils automatisch.
