Die Kardinalität einer Beziehung in einem relationalen Datenmodell sagt etwas über die Menge der miteinander verbundenen Datensätze aus.
Es wird zwischen folgenden Kardinalitäten unterschieden:
1:n (gelesen «eins-zu-viele-Beziehung»): Ein Datensatz aus der Tabelle A ist mit mehreren Datensätzen aus der Tabelle B verbunden. Der Schlüssel in der Tabelle A ist der Primärschlüssel, jener der Tabelle B der Fremdschlüssel.
1:1 (gelesen «eins-zu-eins-Beziehung»): Ein Datensatz aus der Tabelle A ist mit einem Datensatz aus der Tabelle B verbunden. Der Schlüssel in der Tabelle A ist der Primärschlüssel, jener der Tabelle B der Fremdschlüssel oder umgekehrt.
n:m (gelesen «viele-zu-viele-Beziehung»): Mehrere Datensätze aus der Tabelle A sind mit mehreren Datensätzen der Tabelle B verbunden. Die zu verbindenden Schlüssel beider Tabellen sind Primärschlüssel. Die Verbindung kann nicht direkt über diese Tabellen hergestellt werden. Es braucht eine Verbindungstabelle, in welcher Primärschlüsselpaare gespeichert werden, über die beide Tabellen A und B mit 1:n-Beziehungen verbunden sind.